Biognosys und Alamar wollen Durchbruch in Plasmabiologie erreichen
Biognosys aus Schlieren und das kalifornische Unternehmen Alamar Biosciences haben eine strategische Zusammenarbeit bekanntgegeben. Gemeinsam wollen die beiden ihre je spezifischen Kompetenzen in der biofluidbasierten Proteomik zugunsten der Biopharma- und Präzisionsmedizinforschung kombinieren: Biognosys ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der massenspektrometrie-basierten Proteomik, während Alamar Biosciences mit seinen NULISA-Assays die Präzisionsproteomik vorantreibt, um Krankheiten frühestmöglich erkennen zu können.
Diese Zusammenarbeit bringe die Expertise von Biognosys in der unvoreingenommenen Entdeckung durch datenunabhängige Akquisition in der Massenspektrometrie (DIA-MS) und die bahnbrechenden Immunassays von Alamar zusammen, heisst es in der Mitteilung. Eine gemeinsame Studie hat den Proof-of-Concept erbracht. Beide werden sie am 9. April 2024 auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research vorstellen.
Aufbauend auf dieser Studie wollen Biognosys und Alamar sowohl kommerziell wie wissenschaftlich weiter zusammenarbeiten: Biognosys wird in seiner hochmodernen Anlage in Schlieren NULISA-Assays für bisher schwer messbare Zytokine, Chemokine und andere wichtige krankheitsspezifische Marker aus Plasma und Bioflüssigkeiten anbieten. Zudem werden beide Unternehmen die Plasmabiologie weiter erforschen, um biologische Krankheitsmechanismen zu entschlüsseln.
„Unsere gemeinsamen Anstrengungen werden den Weg für einen Durchbruch in der Plasmabiologie ebnen“, wird Biognosys-Gründer und CEO Oliver Rinner zitiert. „Mit diesem Ansatz wollen wir den gesamten dynamischen Bereich der Plasmaproteine abdecken.“
Biognosys ist eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/mm