Die Wilson-Krankheit führt zu einer toxischen Anreicherung von Kupfer im Körper; MetaLead will dagegen eine Therapie entwickeln. Symbolbild: Pixabay

MetaLead erhält 1 Million Franken vom UZH Life Sciences Fund

(CONNECT) MetaLead kann die Entwicklung einer neuartigen Behandlung der Wilson-Krankheit beschleunigen: Die 2023 in Dübendorf ZH gegründete und mittlerweile in Basel ansässige Ausgliederung der Universität Zürich (UZH) hat laut einer Mitteilung des UZH Life Sciences Fund (LSF) 1 Million Franken erhalten.

Dieser Fonds stellt UZH-Ausgliederungen, deren Geschäftsideen auf geistigem Eigentum aus der Life Sciences-, Biotech- und Medtech-Forschung der UZH basieren, Frühfinanzierungen zur Verfügung. Der LSF besteht aus zwei gleichberechtigten Partnern: der UZH Foundation und dem Novartis Venture Fund.

Die Wilson-Krankheit ist eine seltene genetische Störung, die zu einer toxischen Anreicherung von Kupfer im Körper führt. Das verursacht schwere Schäden am zentralen Nervensystem und an den Nieren. Die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt, so dass es einen erheblichen medizinischen Bedarf gibt. Die proprietäre peptidbasierte und metallbindende therapeutische Plattform des fast ausschliesslich weiblichen Teams von metaLead zielt darauf ab, eine wirksamere und besser verträgliche Alternative zu bestehenden Chelattherapien anzubieten.

„Wir freuen uns sehr, metaLead zu unterstützen“, wird Michio Painter, Investment Manager beim LSF, zitiert. „Michal Shoshan und ihr Team haben eine einzigartige Fähigkeit bewiesen, Peptide für die Behandlung von Metallerkrankungen zu entdecken und zu optimieren.“

Shoshan, die Mitgründerin und CEO von metaLead, bezeichnet diese Investition als einen wichtigen Meilenstein. Dies „ermöglicht uns, unsere präklinische Entwicklung in Richtung IND-fähiger Studien zu beschleunigen. Wir sind entschlossen, den dringenden Bedarf an besseren Therapien für die Wilson-Krankheit zu decken, insbesondere für Patienten mit neurologischen Symptomen.“ ce/mm