Jana Ellegast erhielt den Preis durch Hanns Ulrich Zeilhofer, den stellvertretenden Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Bild: UZH

Jana Ellegast und Jiang-An Yin erhalten diesjährigen Georg-Friedrich-Götz-Preis

(CONNECT) Die an der Universität Zürich (UZH) angesiedelte Georg Friedrich Götz-Stiftung hat ihren diesjährigen Preis vergeben. Wie aus einer Mitteilung der Universität hervorgeht, gingen die Georg-Friedrich-Götz-Preise 2025 zu gleichen Teilen an die Onkologin Jana Ellegast sowie an den Neuropathologen Jiang-An Yin. Der Preis ist mit insgesamt 30’000 Franken dotiert.

Jana Ellegast, Assistenzprofessorin für Translationale Onkologie an der UZH sowie leitende Oberärztin der Abteilung für Medizinische Onkologie und Hämatologie am Universitätsspital Zürich (USZ), erhielt den Preis für ihre Forschungen zur akuten myeloischen Leukämie (AML). Ihr Team identifizierte mittels Genom-Screenings ein Protein als Immunmodulator, dessen Verlust zu überschiessenden Entzündungsreaktionen der Leukämiezellen führt.

Jiang-An Yin wurde für seine Forschungen über neue Methoden zur DNA-Katalogisierung geehrt. Mit einem von seinem Team entwickelten Werkzeug zum Erstellen von Bibliotheken menschlicher proteinkodierender Gene mit sich wiederholenden DNA-Sequenzen (CRISPR) kann eine Vielzahl von DNA-Polymorphismen identifiziert werden. Insbesondere eröffnet das neue CRISPR-Werkzeug neue Perspektiven bei der Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen. Dr. Yin hat zahlreiche neu identifizierte Gene gefunden, die potenziell medikamentös behandelbar sind und die Pathologie von Parkinson- sowie Prionenerkrankungen regulieren, heisst es in der Mitteilung. ce/ww